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Entlassungen können Unternehmertum beflügeln und Innovationkraft stärken

Bonn, 16. Dezember 2024.
Viele Unternehmen entlassen im großen Stil. Die täglichen Wirtschaftsnachrichten verheißen nichts Gutes. Nach Jahren ständig steigender Beschäftigung zeigt sich eine Trendwende am Arbeitsmarkt. Diese kann jedoch auch Vorteile haben. Davon zumindest ist der Bonner Unternehmensberater Thorsten Luber überzeugt. Luber ist Experte für die Unternehmensnachfolge und damit auch für den Verkauf von Unternehmen an Menschen, die etwas Neues wagen möchten und eine neue Herausforderung im Leben suchen. „Kaufen ist das neue Gründen“, ist Thorsten Luber überzeugt. In den derzeitigen Massenentlassungen liegen auch große Chancen, die deutsche Wirtschaft nachhaltig zu transformieren.

„Wenn der Arbeitsmarkt schlecht läuft, steigt die Zahl der Unternehmensgründungen. Das ist ein immer wiederkehrender Zyklus“, erklärt Thorsten Luber. Manche gründeten aus Mangel an Alternativen, viele sähen sich aber auch noch einmal herausgefordert, weil sich plötzlich das ganze Leben umkrempelt. Für die Startup-Landschaft sieht der Experte in naher Zukunft gute Zeiten. „Startups tragen im erheblichen Maße zu Innovationen bei und beleben ganze Branchen“, ist der Berater überzeugt. „Wir werden jetzt einen Boom der Selbstständigkeit erleben“.

Allerdings mahnt der Experte, dass Gründen nicht immer der beste Weg in die Selbständigkeit sei. Gründungen bergen Risiken, alles muss von Grund auf neu entwickelt werden. „Ein bestehendes Unternehmen kaufen ist oft die bessere Lösung“, erklärt Thorsten Luber auch mit Blick darauf, dass derzeit Zehntausende Unternehmen einen Nachfolger suchen – Unternehmen, die bereits eine funktionierende Belegschaft, etablierte Produkte und Prozesse sowie eine Stellung im Markt haben und die dennoch reich an Potenzialen sind für neue Technologien, neue Ideen und neue Wege. „Um sich selbst zu verwirklichen oder um disruptiv zu sein, muss man nicht von Null anfangen“, macht der Nachfolgeprofi deutlich. Häufig ist man als Unternehmen schneller, wenn man bestehende Strukturen nutzt. „Gründen ist gut, kaufen ist oft besser“, ist er überzeugt.

Häufig seien die Verkäufer kulant, was den Kaufpreis angeht, und froh, wenn ein Kenner der Materie die Nachfolge im eigenen Unternehmen antritt. Insbesondere Ingenieure, IT-Spezialisten, Betriebswirte und Techniker hätten gute Karten, eine Nachfolge anzutreten, aber auch Handwerker und manche Dienstleister. „Nicht wenige scheiden mit einer ordentlichen Abfindung aus ihrer Festanstellung aus oder haben schon ein kleines Polster aufbauen können“, so Luber. Dieses Kapital in einen Unternehmenskauf oder in eine Beteiligung zu investieren, habe Sinn und rechne sich nicht selten auch unter Renditegesichtspunkten. Auf diese Weise gewönnen alle: die Verkäufer, die ihr Lebenswerk fortgesetzt sehen, die Unternehmen, die der deutschen Wirtschaft, den Beschäftigten und der jeweiligen Heimatregion erhalten blieben und der Käufer, der nicht von Grund auf neu starten muss. Auch Banken sehen einen Kauf oft unkritischer als eine Neugründung, weil bestehende Unternehmen eine Historie haben.

„Wer ein Unternehmen kauft, kann gleich durchstarten. Recruiting entfällt, das mühsame Aufbauen eines Marktes auch“, macht Luber deutlich. Zugleich könne der Käufer seine eigenen Ideen erproben und einbringen. „Viele Unternehmen, die einen Nachfolger suchen, haben in den letzten Jahren nicht mehr jeden Trend mitgemacht. Das Innovationspotenzial ist immens. Das wirkt sich positiv auf den Kaufpreis aus, bietet aber dem Nachfolger auch Chancen, sich so einzubringen, wie er möchte.“ Ein Unternehmen zu übernehmen, bedeute nicht, alles so weitermachen zu müssen wie die Vorgänger. „Wer ein Gründergen hat, kann dies im Rahmen einer Nachfolge ebenso gut, wenn nicht sogar besser ausleben.“

In fast allen Branchen und Gewerken stehen Unternehmen zum Verkauf oder suchen einen Nachfolger. Wer suche, der wird auch finden, ist Thorsten Luber überzeugt. Für den Standort Deutschland hänge viel davon ab, ob Unternehmen weiterbestehen können, ob es gelingt, die Innovationskraft zu erhalten und wie die Menschen mit ihren Chancen umgingen.

„Auf die Melange bestehend aus dem demographischen Wandel, der akuten Transformation, dem Fachkräftemangel, den Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt und der mangelnden Disruption in Deutschland ist Nachfolge die Antwort“, so Luber abschließend. Eine neue Regierung sollte hier nachsteuern, Gründer und Käufer gleichermaßen massiv fördern. Neue Unternehmer brauche das Land.

Weitere Informationen über Thorsten Luber und die Luber Consulting, die Themen Unternehmensgründung, Unternehmensnachfolge und Strategie sowie aktuelle Tipps und Impulse gibt es unter https://luber-consulting.com und www.nachfolge-chance.de.

Hintergrund

Thorsten Luber ist Diplom-Kaufmann sowie Gründer und Inhaber von Luber Consulting, einer spezialisierten Strategieberatung für den Mittelstand in der DACH-Region. Die Beratungsgebiete von Luber Consulting sind Existenzgründung, Wachstum, Strategie sowie Unternehmensnachfolge und Unternehmensverkauf. Thorsten Luber ist Gründer der Nachfolgeinitiative www.nachfolge-chance.de und als „Top-Experte“ durch das „Erfolg Magazin“ ausgezeichnet. Er hat unter anderem Spitzenunternehmen wie BMW, BASF, DHL, Fresenius Medical Care und Boehringer Ingelheim in strategischen Projekten beraten und begleitet. Das in Bonn ansässige Beratungsunternehmen hat mehrere Mitarbeiter und legt besonderen Wert auf eine nachhaltig wirksame Begleitung in Projekten.

Weitere Informationen unter https://luber-consulting.com.

Quelle: Luber Consulting

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