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Daniel Klimke und sein Onlineshop green.in.pieces sind als Mitglied in die Ethik Society aufgenommen worden. green.in.pieces bietet nachhaltige Kleidung für Männer und setzt dabei ausschließlich auf Marken, die höchsten Nachhaltigkeitsstandards genügen. Als „Mitglied der Ethik Society“ möchte der Hannoveraner Unternehmer Daniel Klimke auch gegen weite Teile der Modeindustrie Flagge zeigen, die aus seiner Sicht keinerlei Rücksicht auf Menschen, Umwelt und Natur nimmt. „Die Modeindustrie ist eine schmutzige Industrie“, sagt er. Mit green.in.pieces möchte er modebewussten, aber nachhaltig denkenden Männern eine Alternative bieten.

„Männer werden in der Modewelt oft vernachlässigt. Sie legen mehr Wert auf zeitlose Klassiker, tragen ihre Stücke im Durchschnitt länger und wechseln weniger die Kollektionen, wenn sich der modische Wind dreht. Das macht sie per se etwas nachhaltiger als Frauen in ihrem Modeverhalten, aber auch etwas uninteressanter für die Industrie“, erklärt Klimke. Männer haben es deswegen auch grundsätzlich etwas schwerer, nachhaltige Mode zu finden. Diese Lücke soll green.in.pieces schließen.

Das längere Tragen von Kleidung allein sei aber an sich noch nicht nachhaltig, so der Modeunternehmer. „Was nutzt es, wenn man die Kleidung zwar länger nutzt und sich grundsätzlich dem schrecklichen Fast-Fashion-Trend widersetzt, wenn für die eigene Kleidung dennoch Tiere leiden, für die Baumwolle jede Menge Pestizide eingesetzt werden und die Erzeuger nahezu nichts von den Erträgen abbekommen?“ Mode, so Klimke, sei viel schmutziger als die meisten denken. Man müsse Kleidung generell neu denken und die gesamte Wertschöpfungskette betrachten.

Fast-Fashion sei nur die Spitze der Perversion. Ein Stück Kleidung für zwei, drei Euro, dass maximal einmal getragen und dann weggeworfen werde, sei ein Verbrechen. Aufgrund der ganzen Chemie könne man es nicht mal recyceln oder vernünftig entsorgen. Aber, so Klimke, auch teure Labels seien meist nicht nachhaltig. „Nur, weil ein Marken-Shirt 300,- Euro kostet, ist es deswegen nicht nachhaltig oder ‚wertvoller‘. Es ist nur teurer. Den Wert bekommt es erst, wenn man sich anschaut, wie es insgesamt produziert wurde“, erklärt der Onlineshop-Betreiber. Wer glaube, dass, wenn er teure Kleidung kauft, er automatisch mehr für die Umwelt oder die Qualität tut, irre leider.

Der Onlineshop green.in.pieces setzt deswegen andere Maßstäbe. Das gesamte Sortiment besteht nur aus Bio-Baumwolle, Hanf oder recycelten Materialien. Die dort angebotene Kleidung ist zu 100 Prozent vegan. Die nachhaltigen Marken kommen aus Deutschland, Dänemark und Schweden. Viele der Hersteller sind in der Fairwear Foundation organisiert, die sicherstellt, dass sich die Hersteller bei der Produktion der Kleidung an soziale Standards halten. Auch Klimaschutz wird großgeschrieben. „Das geht der Modeindustrie weitgehend ab“, beschwert sich Klimke über seine Branche. Das Renditedenken und Gewinnstreben sei maximal ausgeprägt. Dabei würde es gerade mal rund 50 Cent mehr kosten, ein Kleidungsstück nachhaltig und fair zu produzieren. „50 Cent, bei Teilen, die teils hunderte Euro kosten und die ohnehin hohe Margen haben. Die Verbraucher zahlen das gerne“, ist Klimke überzeugt. Sein Shop beweise, dass es auch anders gehe.

„Mit Daniel Klimke haben wir einen engagierten Unternehmer für die Ethik Society gewonnen, der Klartext spricht und der bereit ist, seine Branche zu revolutionieren“, zeigt sich Jürgen Linsenmaier stolz auf das neue Mitglied. Linsenmaier hat die Ethik Society gegründet und zeichnet mit ihr regelmäßig Unternehmer aus, die sich besonders um die Themen Nachhaltigkeit, ethisches Unternehmertum und Umweltschutz verdient machen. „Die Modeindustrie steht wie kaum eine andere für Überkonsum, Verschwendung und Gleichgültigkeit gegenüber den Werten der Natur“, so Linsenmaier. Klimke und sein Shop green.in.pieces seien ein leuchtendes Gegenbeispiel. Er sei glücklich, Klimke für die Ethik Society gewonnen zu haben.

Weitere Informationen gibt es unter www.greeninpieces.de und unter www.ethik-society.de.

 

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