Zu den heute veröffentlichten ZEW-Konjunkturdaten erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven:

„Die negativen Nachrichten zur Wirtschaftsentwicklung reißen nicht ab. Nachdem die deutsche Konjunktur 2019 bereits von anderen Forschungsinstituten abgeschrieben wurde, rücken auch die heutigen Zahlen des ZEW Deutschland immer weiter in die Nähe einer Rezession. Sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen sind ein Alarmsignal für die Bundesregierung, nun endlich geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Statt die Belastungen für die Wirtschaft immer weiter zu erhöhen, müssen konkrete Entlastungsschritte her. Insbesondere der an den Standort Deutschland gebundene Mittelstand leidet massiv unter hohen Kosten und bürokratischen Auflagen. Auftragsrückgänge, Anträge auf Kurzarbeit, Stellenstreichungen und Gewinneinbrüche dürfen von der Politik nicht länger ignoriert werden. Als Sofortmaßnahme mit Signalcharakter sollte die komplette Abschaffung des Soli für alle zum Jahresende 2019 beschlossen werden.“

(ots)

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