Der Sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, war zu Besuch bei Hentschke Bau in Bautzen. Neben Gesprächen in der Unternehmenszentrale stand auch eine Führung im nahe gelegenen Betonfertigteilwerk an. Themen waren regionale Bauprojekte, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie für das Baugewerbe, Kooperationen zwischen Politik und Wirtschaft und die Zukunft der Ausbildung. Der Besuch des Staatsministers wurde begleitet vom heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Marko Schiemann.
Mit 3D-Brille verschaffte sich Staatsminister Thomas Schmidt einen Einblick in die verschiedenen Berufe, die bei Hentschke Bau ausgebildet werden. „Wir simulieren hier einen Alltag. Diese 3D-Brillen kommen auch in der Lehrausbildung zum Tragen. Derzeit sind es rund 40 Auszubildende, die bei Hentschke Bau handwerkliche, technische oder kaufmännische Berufe erlernen“, erklären Jörg Drews und Thomas Alscher, die beiden Geschäftsführer des Unternehmens. Noch in diesem Jahr wird mit dem Bau eines eigenen Ausbildungszentrums begonnen, welches durch die Lehrlinge selbst errichtet wird. Hentschke Bau ist einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region. „Ausbildung ist Zukunft. Wir werden auch weiterhin in vielen Berufsbildern und Gewerken ausbilden. Zwischen 15 und 20 Auszubildende beginnen jedes Jahr bei Hentschke Bau ihre Ausbildung“, so Drews und Alscher. Das sei ein wichtiger Beitrag, auch für die Region.
Ein ebensolcher Beitrag ist auch das vielfältige soziale und gesellschaftliche Engagement des Unternehmens. Neben Spenden und Sponsorings für heimische Vereine und Initiativen entstehen auch immer wieder größere Projekte in öffentlich-privater Partnerschaft. „Wir arbeiten eng mit der Stadt und dem Kreis Bautzen zusammen, aber auch mit vielen anderen Kommunen in Sachsen. Unser Engagement geht dabei weit über Bauprojekte hinaus. Wir haben den Anspruch, die Region auch sozial und gesellschaftlich positiv zu gestalten. Die Politik ist hier ein wichtiger Partner“, machen Drews und Alscher deutlich.
„Mir ist bewusst, dass auch die Bauwirtschaft in der derzeitigen Krise in Mitleidenschaft gezogen wird. Von staatlicher Seite sind deshalb umfangreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht worden, um die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Wir wollen, wo es möglich ist, die Arbeit der Unternehmen unterstützen und aufrechterhalten“, sagte Staatsminister Thomas Schmidt. Er zeigte sich beeindruckt vom Technologievorsprung der Hentschke Bau GmbH, der eindrucksvoll sowohl bei der Führung im Betonfertigteilwerk als auch bei einer Fachpräsentation zum Thema Carbonbeton deutlich wurde.
„Carbonbeton ist ein innovativer Baustoff: Der sehr geringe Einsatz von Beton und die erhebliche Verminderung der CO2-Emissionen im Vergleich zur traditionellen Stahlbetonbauweise machen ihn zu einem interessanten und vor allem nachhaltigen Baustoff. Wir prüfen ständig, wie wir Carbonbeton bei eigenen behördlichen Baumaßnahmen einsetzen können. Forschungs- und Entwicklungsarbeit, wie sie die Hentschke Bau GmbH selbst unternimmt, ist dabei essenziell. Letztlich kommt der unternehmerische Einsatz der ganzen Region zu Gute.Öffentliche Infrastruktur, soziales Miteinander und Investitionen in die Zukunft sind der Dreiklang für eine starke Regionalentwicklung“, so Staatsminister Thomas Schmidt.
Weitere Informationen über die Hentschke Bau GmbH, laufende Projekte rund um das Thema Sozialbauten und Bauen mit Beton gibt es unter www.hentschke-bau.de.