Nach Angaben von FIABCI Deutschland, dem Dachverband immobilienwirtschaftlicher Berufe, ist bei den Auswirkungen von Covid-19 auf die Branche Panik absolut nicht angebracht.
Michael Heming, Präsident FIABCI Deutschland: „Aktuell haben Weltuntergangspropheten und Verschwörungstheoretiker – verstärkt durch soziale Medien – Hochkonjunktur. Wir plädieren ganz nachdrücklich dafür, hier der Wissenschaft und medizinischen Forschung den Raum für eine fundierte Faktenlage zu lassen. Angst und Unkenntnis als Basis des Handels kann zu viel negativeren Folgen für die Weltwirtschaft führen, als der Ausbruch der Krankheit selbst.“
Zu einer durchaus positiven Folge nimmt Heming Stellung: „Durch den Ausbruch des Coronavirus in China wird erst jetzt vielen Konsumenten deutlich, dass das Land lange unsere günstige Werkbank war. Jetzt werden Warenströme und Lieferketten neu überdacht werden müssen, was zu einer verstärkten Verlagerung von Produktion nach Europa führen könnte.“
Nach Angaben von FIABCI werden die Auswirkungen von Covid-19 sicherlich eine Herausforderung für die Immobilienbranche darstellen. Besonders betroffen sei jetzt schon die Hotellerie.
„Die konjunkturelle Delle ist absehbar. Dennoch schauen wir – gerade in der Assetklassen Wohnen – positiv nach vorne. Hier wird sich die Nachfrage – anders als es im Bereich Büro sein könnte – nicht verändern. Gewohnt wird immer“, so Heming abschließend.
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