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Der weltweit führende Kreditversicherer Euler Hermes zieht mit seiner Hamburger Deutschlandzentrale um. Der moderne 5-geschossige Neubau (Erdgeschoss + 5 Obergeschosse) mit einer Fläche von insgesamt rund 31.500 Quadratmetern soll bis zum Jahreswechsel 2019/2020 fertiggestellt werden. Der Umzug ist für Ende Januar 2020 geplant. Das Gebäude entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem bisherigen Unternehmensstandort in Hamburg-Bahrenfeld. Euler Hermes setzt mit dem „Euler Hermes Quartier“ wie ihn die Mitarbeiter in einem Namenswettbewerb getauft haben, vor allem auf Nachhaltigkeit und eine neue, moderne Arbeitswelt.

„Nachhaltigkeit war uns bei unserem neuen Gebäude ein großes Anliegen“, sagt Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Das Gebäude soll eine DGNB Gold-Zertifizierung erhalten. Viel entscheidender ist allerdings, dass wir unseren Stromverbrauch im Vergleich zu unseren bisherigen Gebäuden schätzungsweise um rund 80% reduzieren können, beim Wärmeverbrauch sind es sogar 87% und beim Wasser erwarten wir einen um 70% geringeren Verbrauch.“

Neue Arbeitswelt: Neben Nachhaltigkeit setzt der Neubau auf eine helle und offene Atmosphäre Statt dunkler, langer Flure mit vorwiegend Einzelbüros erwartet die rund 1.100 Mitarbeiter am Hamburger Standort eine helle, offen gestaltete Arbeitswelt mit einem Open-Space-Konzept.

„Wir können es kaum erwarten, in unser neues Gebäude zu ziehen“, sagt Van het Hof. „Der Jahresstart 2020 steht für uns deshalb jetzt schon unter einem guten Stern, denn für unsere Zusammenarbeit ist das ein Meilenstein. Das neue Gebäude setzt auf Kommunikation und vernetztes Arbeiten über Bereichsgrenzen hinweg. Wir gestalten den Wandel in der Arbeitswelt aktiv mit, stellen dabei unsere ökologische und soziale Verantwortung sicher und bleiben ein tief in Hamburg verwurzeltes, international agierendes Unternehmen.“

Insgesamt 156 Besprechungsräume und über 1.200 Quadratmeter Kreativ- und Projektarbeitsfläche mit Loungebereichen und kostenlosem Kaffee, Tee und Wasser stehen den Mitarbeitern der Allianztochter künftig zusätzlich zu den eigentlichen Arbeitsplätzen zur Verfügung. In Zeiten der Digitalisierung, des Wandels und der stark veränderten Kundenbedürfnisse sieht der Weltmarktführer in der neuen Arbeitsweise und Unternehmenskultur den Schlüssel für eine erfolgreiche Transformation.

„Die Transformation ist bereits in vollem Gange“, sagt Nikolaus von Rönne, Projektleiter für den Neubau bei Euler Hermes. „Schon heute arbeiten wir vernetzt und in bereichsübergreifenden Projektteams. Wir merken aber, dass wir damit in unseren jetzigen Büros oft an Grenzen stoßen. Im neuen Gebäude sind wir viel flexibler und arbeiten in einem Haus voller Möglichkeiten – mit dem wir uns auch vor modernen Technologieunternehmen nicht verstecken müssen. Das Ganze künftig auch noch in einer zukunftsweisenden Umgebung, denn die Stadt Hamburg plant in Bahrenfeld mit der ‚Science City‘ ein Innovationszentrum für Wissenschaft, Technologie, Start-ups und Studierende.“

Mittendrin statt nur dabei: Führungskräfte und Vorstand sitzen mitten in den Teams

Seit dem Richtfest am 25. April 2019 bietet Euler Hermes seinen Mitarbeitern monatlich Führungen im neuen Gebäude an, so dass sich alle vorab ein Bild der neuen Arbeitswelt machen können.

„Die meisten Kolleginnen und Kollegen sind total begeistert von unserem Neubau und auch dem Konzept“, sagt Van het Hof. „Das war nicht bei allen von Anfang an der Fall. Aber das Konzept hat inzwischen fast alle restlos überzeugt. Auch die Führungskräfte, die im neuen Gebäude mittendrin sitzen bei ihren Teams.“

Mit seinem Amtsantritt hat Van het Hof allerdings schon seit 2015 den Wandel vorangetrieben. In der Folge ist der gesamte Vorstand aus dem 18. Stock mit klassischen Vorzimmern bereits vor mehr als zwei Jahren in ein Open-Space im 1. Stock gezogen, wo sie mit über 20 Kollegen sitzen.

Familienrat am Küchentisch: „Shared Desk“ im wahrsten Sinne des Wortes für Vorstände

„Anfangs waren einige durchaus skeptisch. Für uns war das ein Selbsttest, um am eigenen Leib die neue Arbeitswelt zu erleben. Inzwischen würde aber keiner von uns mehr zurücktauschen wollen. Im neuen Gebäude sitzen wir sogar alle an einem großen Tisch ohne feste Plätze. Das haben wir uns als Vorstand gewünscht. Es hat etwas von einem Küchentisch einer Großfamilie, an dem diskutiert wird und an dem der Familienrat wichtige Entscheidungen trifft. Das ist der nächste Schritt, auf den wir uns schon sehr freuen.“

Die vollständig kabellose Infrastruktur ermöglicht den Mitarbeitern mobiles Arbeiten im kompletten Gebäude, inklusive Cafeteria (mit eigenem Barista), Restaurant oder Terrassenflächen sowie wie bereits seit vielen Jahren auch mobil aus dem „Home Office“.

Die Euler-Hermes-Mitarbeiter haben Teile der künftigen Arbeitswelt mitgestaltet. So hat beispielsweise jedes Team seine eigene „Home Base“ mitgestaltet, in der sich die Arbeitsbereiche der Teams befinden und das Design und Ausstattung der sogenannten „Bubbles“ – das sind die Glas-Besprechungsräume für die Bereiche – nach den jeweiligen Anforderungen ausgewählt.

Für die urbane Mobilität der Zukunft stehen 16 Ladestationen für Elektroautos sowie 14 Steckdosen für E-Bikes zur Verfügung sowie eine separate Fahrradspur und Fahrradparkplätze in Tiefgarage und Parkhaus.

(ots)

Bildquellen

  • Umzug in Neubau „Euler Hermes Quartier“ zum Jahresstart 2020: obs/Euler Hermes Deutschland
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