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Die Verleihung des Deutschen Gründerpreis, einer der renommiertesten Wirtschaftspreise des Landes, wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Sie war für den 8. September geplant, an dem vor zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft die Gewinner in den Kategorien StartUp, Aufsteiger, Lebenswerk und Schüler im ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin bekanntgegeben werden sollten. Hintergrund für diese Entscheidung sind die erheblichen Beeinträchtigungen im Jurierungsverfahren. Angesichts des mehrwöchigen Lockdowns in Deutschland stehen unternehmerische Planungen vielfach in Frage oder müssen komplett geändert werden. „Auf dieser unsicheren Grundlage möchten wir keine Entscheidungen für oder gegen ein Unternehmen treffen“, so die Initiatoren des Deutschen Gründerpreises, ZDF, Sparkassen, stern und Porsche. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt den Deutschen Gründerpreis.

Ein weiterer wesentlicher Grund für die Absage ist die anhaltende Unsicherheit, ob Veranstaltungen dieser Art im September überhaupt stattfinden dürfen und wenn, ob die notwendigen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Virusverbreitung eine angemessene kommunikative und festliche Atmosphäre der Preisverleihung erlauben würden.

Um das bereits eingebrachte Engagement der aktuellen Kandidaten anzuerkennen, sollen diese im kommenden Jahr mit dem erreichten Jurystand (Top 10) in den Wettbewerb für den Deutschen Gründerpreis 2021 aufgenommen werden.

Geringe Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf den Deutschen Gründerpreis für Schüler, der schon immer als onlinebasiertes Planspiel stattfindet. In diesem Jahr war die Resonanz mit 825 Schülerteams erneut erfreulich hoch. Die zehn besten Teams werden, wie ursprünglich geplant, am 25. Juni 2020 ausgezeichnet – in diesem Jahr allerdings erstmals im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung.

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