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Neue Technologien und Netzwerke wirken von allen Seiten auf die Wirtschaft ein. Digitalisierungstechnologien, Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) bieten unzählige Möglichkeiten der Kombinatorik, weite Innovationsfelder in Geschäftsmodellen, Produkten und Innovationen in operativen Prozessen und Workflows. „Aus den schier unbegrenzten Möglichkeiten, die die Digitalisierung schafft, erwächst ein hoher Handlungsdruck für die Unternehmensführungen, in deren Verantwortung es liegt, strategisch und zielgerichtet zu reagieren, um die Betriebe in eine erfolgreiche Zukunft zu steuern“, weiß Dr. Uwe Seidel. In „Digital Insights – Digitalisierung: 7 Sichtweisen aus der Praxis“ erklärt der ausgebildete Interim Executive (EBS), wie Digitalisierung die Vernetzung von Unternehmen, Kunden, Lieferanten und Wettbewerbern untereinander erleichtern und außerdem dazu beitragen kann, interne Prozesse deutlich zu verbessern – und zwar sowohl bei großen Konzernen als auch bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).

„Auch der mittelständische Maschinenbau hat inzwischen verstanden, dass es sich lohnt, Prozesse und Schnittstellen umzurüsten, um zukunftsfähig zu sein“, beobachtet Dr. Uwe Seidel, der schon seit dem Jahr 2000 Erfahrungen mit der Entwicklung von Geschäftsfeldern und Technologien sammelt, die heute als Erfolgstechnologien im Bereich Digitalisierung und Industrie 4.0 gelten. Als gefragter Interim Manager kann er hochmoderne Verfahren und Einführungsprozesse im Bereich Big Data, Machine Learning und KI richtig einordnen und erfolgsorientiert zur Anwendung bringen. Dabei hilft ihm die Erfahrung in der messtechnischen Datenerfassung, Datenanalyse und erfolgsorientierten Nutzung in Geschäftsmodellen. „Um die Digitalisierung im eigenen Unternehmen zielführend voranzubringen, bedarf es zunächst einer guten Digitalisierungsstrategie. Diese umfasst alle Maßnahmen, die ein Betrieb angehen muss, um sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette digital aufzustellen“, betont der Experte.

Laut Dr. Uwe Seidel wäre es generell durchaus denkbar, sämtliche Prozesse in einem Fertigungsunternehmen zu digitalisieren und automatisieren. Dabei stelle sich jedoch die Frage nach der Sinnhaftigkeit, deren Grundlage immer eine Kosten-Nutzen-Betrachtung sein sollte. Die Fragen nach der Digitalisierungstiefe und lohnenden Investitionen sollte bereits beim Erstellen der Digitalisierungsstrategie beantwortet werden. Zudem sollten die Bereiche Kundenbindung und Kommunikation, interne Abläufe im Betrieb, der digitale Ausbau bestehender Geschäftsmodelle sowie die Implementierung neuer, digitaler Geschäftsmodelle in die Betrachtung einbezogen werden. „Vielen Betrieben fällt es schwer, ohne professionelle Hilfe von außen eine Digitalisierungsstrategie aufzusetzen. Ständig kommen neue Technologien auf den Markt, sodass es denjenigen, die sich nicht tagtäglich mit der Materie befassen, schlicht unmöglich ist, den Überblick zu behalten. Die Frage, welche Technologien sinnvoll für das Unternehmen sind, sollte deshalb mithilfe eines sachkundigen Beraters getroffen werden, der sich zuvor einen Überblick über die Strukturen auf Prozess- und Systemseite des Unternehmens verschafft hat“, rät Dr. Uwe Seidel. Dazu müssten klare Ziele formuliert, Rahmenbedingungen optimiert, laufende Prozesse hinterfragt und an möglichst vielen Stellen Daten erfasst werden.

„Innovation ist ein beständiger Prozess. In einem Unternehmen gehen Innovationen in den seltensten Fällen auf einen Geistesblitz zurück: In der Regel sind es geplante Innovationsprozesse, die zu erfolgsversprechenden Neuerungen führen. Sie schaffen einen klaren Rahmen, der die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle strukturiert und systematisch umsetzt“, weiß der Fachmann. Am Anfang jeder Innovation stehe die Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten oder Alternativen zu bestehenden Lösungen. Oftmals seien konkrete Probleme zu lösen, auf die beispielsweise Kunden, Geschäftspartner oder Mitarbeiter aufmerksam gemacht haben. „Innovationen entstehen in der Regel an technologischen Schnittstellen. Für die Entwicklung innovativer Produkte ist eine kompetenz- und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit deshalb unbedingt notwendig“, so Seidel. Das Wissen und Know-how vieler müsse in einem Projekt zusammengeführt werden, um Bestehendes zu verbessern oder Innovatives zu erschaffen. Wer Innovationen vorantreiben wolle, müsse kontinuierlich an einer entsprechenden Innovationskultur und dem Verständnis für ein zielführendes Innovationsmanagement arbeiten. „Eine gute Innovationskultur fördert die Kreativität und Offenheit der Mitarbeiter genauso wie eine gesunde Fehlerkultur. Es bedarf einer klaren Führung, Disziplin und Kritikfähigkeit, um das gesamte Team an einen Punkt zu bringen, an dem der Einzelne aus Fehlern lernen darf, um innovative Produkte und Ideen voranzubringen. Innovation muss vor allem eines: Sie muss von innen heraus kommen. Kultur, Organisation und Denken müssen sich im gesamten Betrieb verändern, wenn Innovationsprozesse gelingen sollen.“

In „Digital Insights – Digitalisierung: 7 Sichtweisen aus der Praxis“ berichten sieben erfolgreiche Interim Manager direkt aus der Praxis. Sie beleuchten Megatrends und technische Innovationen, sprechen unternehmerische, prozessuale, ethische, gesellschaftliche und globale Fragen genauso an wie das Verhältnis von Führungskräften und Mitarbeitern. Die sieben Autoren kommen aus unterschiedlichen Branchen und Fachbereichen und tragen in „Digital Insights“ ihr gesamtes Fachwissen zusammen, machen es nutzbar für kleine und mittlere Betriebe. Das Buch versteht sich als Praxisleitfaden, vermittelt wertvolle Denkanstöße genauso wie handfeste Tipps. Der Wert des Werkes liegt in der interdisziplinären Zusammensetzung des Autorenkreises und in der leicht verständlichen Vermittlung der Botschaften. Das Buch ist kein technologisches Kauderwelsch, sondern bietet konkrete Unterstützung für die ersten Schritte im Unternehmen.

Die Autoren Elmar M. Gorich (Business 2030: die Geschäftsmodelle der Zukunft), Mathias Hess (Von IT bis Change Management – der menschliche Faktor der Digitalisierung), Matthias Koppe (Digitalisierung ist Vernetzung), Eberhard Müller (Wettbewerbsfähig durch kundenfokussierte Mehrwertsysteme), Uwe Seidel (Alles andere als Standard: Digitalisierung braucht eine klare Strategie), Bettina Vier (Jongleur-Arbeit: Kundenzentrierung in der B2B-Beziehung) und Ludger Wiedemeier (Governance und Transformation) reden Klartext und zeichnen ein realistisches Bild von den Chancen und Möglichkeiten, aber auch von den Herausforderungen und Risiken. Sie gewähren Einblicke aus der harten Praxis dutzender Projekte in mittelständischen Unternehmen und internationalen Konzernen und betrachten das Thema Digitalisierung aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Alle Autoren sind Mitglied der „Arbeitsgruppe Digitalisierung und Industrie 4.0“ der Dachgesellschaft Deutsches Interim Management (DDIM) und zählen in ihrem jeweiligen Fachgebiet zu den anerkanntesten Experten ihres Fachs.

„Digital Insights – Digitalisierung: 7 Sichtweisen aus der Praxis“ ist im Best Practice Verlag erschienen und kostet 39,90 Euro. Weitere Informationen zum Buch, zum Verlag, zu den Themen digitale Agenda und digitale Transformation sowie über die Autoren gibt es unter https://bestpractice-media.de/digital-insights-digitalisierung-7-sichtweisen-aus-der-praxis.

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