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Die deutsche Wirtschaft klagt seit Jahren über fehlende Fachkräfte und sucht Wege, ihre Mitarbeitergewinnung zu optimieren. Im Rahmen einer Studie hat die Online-Marketing-Agentur Bloofusion untersucht, wie gut Konzerne die Karriere-Inhalte ihrer Websites auf zukünftige Mitarbeiter ausgerichtet haben. Analysiert wurden dabei insgesamt 20 Konzerne. Das Ergebnis: Großunternehmen verschenken wichtige Potenziale in der Bewerber-Ansprache.

Doch woran liegt das? Die Sprache und das Interesse der Suchenden werden von Konzernen nicht immer optimal erkannt und daher schlecht bedient. Eine Auswertung der häufigsten Google-Suchanfragen von Bewerbern ergab Folgendes: Die größten Defizite finden sich bei den Themen Gehalt, Ansprechpartner, Informationen für Quereinsteiger sowie Informationen zu Vorstellungsgesprächen. Keiner der untersuchten Konzerne bot zufriedenstellende Informationen zu Mitarbeiter-Gehältern und nur fünf Prozent konnten auf eine optimierte Seite zum Thema Quereinstieg verweisen.

Darüber hinaus wurde deutlich, dass die Websites von Großunternehmen zum Thema „Werkstudent“ weitaus schlechter aufgestellt sind als zu den Bereichen „Praktikum“ und „Ausbildung“. Offenbar gehören Werkstudenten in Zeiten des Fachkräftemangels noch nicht zu einer relevanten Zielgruppe.

Es besteht also Handlungsbedarf. Das bestätigt Markus Hövener, Head of SEO bei Bloofusion: „Das ist vor allem vor dem Hintergrund relevant, dass für diese Studie nur Suchanfragen berücksichtigt wurden, die schon Interesse am jeweiligen Konzern zeigten. Wenn ein Unternehmen also selbst den Interessierten nicht immer die gewünschten Inhalte anbietet, wird es sicherlich auch Probleme haben, Arbeitsuchende optimal anzusprechen, die den jeweiligen Konzern noch nicht auf der ‚Shortlist‘ haben“.

Verbesserungspotenziale bietet hier natürlich die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Konzerne können durch Auswertung der Suchanfragen mehr über potenzielle Mitarbeiter erfahren und zukünftig ihre Inhalte besser auf diese ausrichten.

Die Studie „Welche HR-Themen potenzielle Mitarbeiter interessieren – und welche Lücken Konzerne schließen müssen“ kann kostenlos unter http://ots.de/Eij3gJ heruntergeladen werden.

(ots)

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