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Nach den Ergebnissen des Konsumbarometers 2019 von Consors Finanz – „Global denken, regional handeln“ – sind für knapp zwei Drittel der europäischen Verbraucher regionale Erzeugnisse künftig nicht mehr aus dem Handel wegzudenken. Die Studie hat die Einstellung der Europäer zu regionalen Produkten insgesamt untersucht. Dabei hat sich gezeigt, dass die Befragten generell großes Vertrauen in heimische Produkte haben und regionale Erzeugnisse schätzen. Aus Sicht von 69 Prozent hat sich das Angebot an regionalen Waren dabei in den vergangenen Jahren insgesamt vergrößert. Das gilt vor allem für regionale Lebensmittel, deren Angebot im Handel von 93 Prozent der Befragten wahrgenommen wird. Im Vergleich: Bei Möbeln glauben nur 59 Prozent, dass Erzeugnisse aus der Region verfügbar sind, bei Bekleidung 54 Prozent.

Nach oben ist noch Luft

Die Zahlen zeigen aber auch: Das Angebot ist weiter ausbaufähig. 55 Prozent der Befragten glauben, dass regionale Produkte bislang nur bei bestimmten Händlern und Vertriebswegen zu finden sind. Gleichzeitig ist es 95 Prozent wichtig, dass der Kauf regionaler Produkte besonders gefördert und unterstützt wird. „Die Verbraucher wünschen sich mehr regionale Produkte im Handel, und das sowohl am PoS als auch im Online-Handel“, sagt Dr. Anja Wenk, Deputy CEO B2B von Consors Finanz. „Wesentlich mehr Händler und Marken könnten und sollten auf diese Entwicklung zu nachhaltigen und regionalen Produkten eingehen und mit einem gezielten Angebot bei ihren Kunden punkten“, so Wenk.

Regionale Produkte: Raus aus der Nische. (Quelle: Consors Finanz)

Kleingewerbe nimmt aktivste Rolle ein

Kleinere Einzelhändler und das Handwerk (80 Prozent) werden von den Konsumenten bereits als die Gruppe wahrgenommen, die am aktivsten regionale Produkte fördern, gefolgt von gemeinnützigen Verbänden und Vereinen mit 76 Prozent. Auch die Rolle der Verbraucher (67 Prozent), Marken (59 Prozent) und Unternehmen (56 Prozent) wird mehrheitlich als positiv wahrgenommen. Anders sieht es hinsichtlich Medien, Behörden sowie der Europäischen Union aus. Diese werden als weniger aktiv empfunden (49 Prozent, 44 Prozent sowie 42 Prozent).

Die vollständige Studie kann abgerufen werden unter
https://studien.consorsfinanz.de/

(ots)

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