Brandenburgs Bildungsministerin Ernst will die Mittel aus dem Digitalpakt von Bund und Ländern vor allem in die technische Ausstattung der Schulen in Form von Whiteboards, Schüler-Tablets und WLAN investieren. Der FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Hans-Peter Goetz, dazu:

„Gut, dass die Bildungsministerin endlich etwas dafür tun will, dass Brandenburgs Schulen aus der Kreidezeit ins 21. Jahrhundert kommen. Schlimm genug, dass es dafür erst den Digitalpakt des Bundes brauchte, bis Rot-Rot in diesem Bereich tätig wurde.

Doch die Ministerin hat keinen Plan, wie die Digitalisierung der Schulen erfolgreich gelingen soll. Für viele Lehrkräfte ist die Digitalisierung nicht nur eine Chance, sondern zunächst eine höhere Belastung. Zuerst müssen Strukturen und Weiterbildung gesichert werden, bevor die Technik gekauft wird. Erst dann werden Whiteboards, Tablet und 1:1-Umgebungen so genutzt, dass Digitalisierung nicht nur um der Digitalisierung willen, sondern mit echtem Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler erfolgen kann.“

(ots)

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